Wärmestrahlung – von innen warm und behaglich

Strahlungswärme, Wärmestrahlung, Wohlfühlwärme, thermische Behaglichkeit, angenehmes Wärmeempfinden, gesunde Wärme – Viele Begriffe, hier eine kleine unphysikalische Einordnung.

puraa arbeitet mit Strahlungswärme, die oft synonym mit Wärmestrahlung verwendet wird. Wärmestrahlung wird u. a. von allen festen Körpern ausgestrahlt und von anderen aufgenommen. puraa sendet aufgrund seiner Konstruktion und der erprobten Aluminiumlegierung diese Wellen im Infrarotbereich aus und setzt Körper in Schwingungen, erwärmt sie.

Aluminium leitet Wärme fast vier Mal besser als Stahl. puraa benötigt zudem sehr wenig Wasser. In unserer größten Heizkörpervariante von (HxLxT) 2000x800x15 mm sind das nur etwa 1,3 Liter! Auf einer Fläche von 1,6 m². Das bedeutet: puraa schlägt extrem schnell an und ist innerhalb kürzester Zeit – je nach Vorlauf – auf Temperatur. Und das vollflächig und schwankungsfrei. An. Warm. Behaglich.

Im Gegensatz zur Wärmeerzeugung mit Heizkörpern, die überwiegend nach dem Konvektionsprinzip arbeiten. Diese erwärmen Luft, die im Raum zirkuliert. Inklusive aller Staubpartikel und anderer ungebetener Gäste. Dieses Prinzip führt weiterhin dazu, dass zwischen Kopf und Fußbereich etwa ein Temperaturunterschied von 5 Grad Celsius herrschen kann. Die durch den Konvektionsheizkörper „angesaugte“ kältere Luft im Fußbereich steigt erwärmt nach oben, kühlt ab und reiht sich wieder in den Zug ein. Der Mensch, der sich darin aufhält, bemerkt diese Temperaturunterschiede, es kommen unbehagliche Empfindungen auf. Kein gutes Setting, um sich aufzuwärmen.

Der Begriff der Thermischen Behaglichkeit schafft es, dieses Wohlfühlgefühl, dieses angenehme Wärmeempfinden zu technisieren.
Die thermische Behaglichkeit ist in zwei Richtlinien wie folgt definiert:

  • Thermische Behaglichkeit nach DIN 1946-2:1994-01 [4] Thermische Behaglichkeit ist dann gegeben, wenn der Mensch Lufttemperatur, Luftfeuchte, Luftbewegung und Wärmestrahlung in seiner Umgebung als optimal empfindet und weder wärmere noch kältere, weder trockenere noch feuchtere Raumluft wünscht.
  • Thermische Behaglichkeit nach DIN EN ISO 7730:2003 [5] Dort wird die thermische Behaglichkeit als Gefühl, das Zufriedenheit mit dem Umgebungsklima ausdrückt, definiert
    (Quelle: Hafencity Universität Hamburg, Dokumentation Thermische Behaglichkeit von Arno Dentel / Udo Dietrich)

Demnach beeinflussen folgende Einflussfaktoren die thermische Behaglichkeit:

  1. Temperatur der Raumluft.
  2. Temperatur der Oberflächen.
  3. Verteilung der Lufttemperatur.
  4. Luftbewegung.
  5. Luftfeuchtigkeit.
  6. Bekleidung der Menschen.
  7. Aktivitäten der Menschen.

puraa und die Strahlungswärme haben zumindest positiven Einfluss auf die ersten fünf Punkte. Das Wärmeempfinden unterliegt zwar auch der individuellen Wahrnehmung, jedoch belegen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Strahlungswärme auch objektiv zum Wohlgefühl und einem behaglichen Raumklima beiträgt.

Gesunde Wärme: Strahlungswärme ist der Wirkung von Sonnenstrahlen am ähnlichsten. puraa ist in der Lage, Wärme langsam und gleichmäßig wieder abzugeben. Bei Heizungen, die überwiegend nach dem Konvektionsprinzip arbeiten, wird der Luft Feuchtigkeit durch starkes Erhitzen und nachfolgendes rasches Abkühlen entzogen. puraa sorgt für keine starke Luftzirkulation und so werden Schleimhäute und Atemwege insbesondere bei Hausstauballergien nicht durch aufgewirbelten Staub gereizt.

(Text: Jörg Heynlein)

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